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Samstag, 22. Februar 2025, 19 Uhr

BEL CANTO ME

Fools of Love
Ein Opern- und Operettenpasticcio
mit dem Opernstudio des Staatstheaters am Gärtnerplatz

Mina Yu – Sopran
Anna Tetruashvili – Mezzosopran
Jacob Romero Kressin – Tenor
Jeremy Boulton – Bariton
Mauro Filippo Zappalà – Klavier

Peter Foggitt – Dirigat und Arrangements
Florian Hackspiel – Staging
Alex Frei – Choreografie
Selma Agirgöl – Bühne und Kostüme
Lucrezia Coviello – Regiehospitanz
Herbert Hillig – Opernstudio Gesamtleitung
Stephen Delaney – Künstlerische Leitung Opernstudio

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Konzertdauer: ca. 80 Min. – keine Pause

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Kurt Weill (1900–1950)
„Youkali“ („Je ne t’aime pas“)
Mina Yu, Anna Tetruashvili, Jacob Romero Kressin, Jeremy Boulton

 Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791)
„O wie ängstlich“/„Frisch zum Kampfe“
aus „Die Entführung aus dem Serail“
Jacob Romero Kressin

Bedřich Smetana (1824–1884)
„Endlich allein“ aus „Die verkaufte Braut“
Mina Yu

 Wolfgang Amadé Mozart (1756–1791)
„Hai già vinta la causa“ aus „Le nozze di Figaro“
Jeremy Boulton

„Batti, batti“ aus „Don Giovanni“
Mina Yu, Anna Tetruashvili

Henry Purcell (1659–1695)
„Cold Song“ aus „King Arthur“
Mina Yu, Anna Tetruashvili, Jacob Romero Kressin, Jeremy Boulton

Jules Massenet (1842–1912)
„Qui m’aurait dit“ aus „Werther“
Anna Tetruashvili

Jacques Offenbach (1819–1880)
„Il m’a semblé sur mon épaule“
aus „Orphée aux enfers“
Mina Yu, Jeremy Boulton

„Vous a-t-on dit souvent“ aus „La Périchole“
Anna Tetruashvili, Jacob Romero Kressin

Ludwig van Beethoven (1770–1827)
„Mir ist so wunderbar“ aus „Fidelio“
Mina Yu, Anna Tetruashvili, Jacob Romero Kressin, Jeremy Boulton

Richard Heuberger (1850–1914)
„Geh’n wir ins Chambre séparée“
aus „Der Opernball“
Jacob Romero Kressin, Jeremy Boulton

Irving Berlin (1888–1998)
„The Best Things Happen While You’re Dancing“
aus „White Christmas“
Mina Yu, Anna Tetruashvili, Jacob Romero Kressin, Jeremy Boulton

Oscar Straus (1870–1954)
„Hört ihr die liebliche, singende, klingende Walzermusik“
aus „Der letzte Walzer“
Mina Yu, Anna Tetruashvili, Jacob Romero Kressin, Jeremy Boulton

Kurt Weill (1900–1950)
„Youkali“ („Je ne t’aime pas“)
Mina Yu, Anna Tetruashvili, Jacob Romero Kressin, Jeremy Boulton

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In BEL CANTO ME zeigt das Opernstudio des Münchner Staatstheaters am Gärtnerplatz, inwiefern es sich von anderen unterscheidet: Anstelle eines klassischen Arienabends wird hier musikalisches Unterhaltungstheater großgeschrieben, und so präsentieren sich die vier jungen Sängerinnen und Sänger mit einem Pasticcio der Gefühle!

Unter dem Motto „Fools of Love“ treffen junge Menschen auf einer Insel namens Youkali aufeinander. Hier wird das Leben erlebt, gelebt, geliebt und gefeiert. Um dorthin gekommen zu sein, haben alle bereits eine lange Reise hinter sich, bestückt mit Erwartungen, Verheißungen und Verlockungen, mit Visionen und Träumen, Ängsten und Wünschen ‒ immer auf der Suche dem eigenen Ich und dem eigenen Platz in der (Bühnen-)Welt.

Dabei reicht die darstellerische und musikalische Palette von Großer Oper über Operette und Chanson bis hin zum Musical, von Mozart und Offenbach bis Strauss und Weill ‒ und auch „Die Zauberflöte“ wird das eine oder andere Mal zum Vorbild genommen. Eine Achterbahnfahrt der ganz speziellen Art nimmt seinen Lauf. Verspielt, verrückt, verliebt!

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Jeremy Boulton – Bariton

Der australische Bariton erhielt seine Ausbildung in der Opernschule des Sydney Conservatorium of Music bei Maree Ryan. Meisterklassen besuchte er u. a. bei Gerald Finley und Barbara Frittoli. Der Marianne-Mathy-Stipendiat 2022 wurde u. a. mit dem Nicole-Car-Preis bei der IFAC Handa Australian Singing Competition, dem 1. Preis beim Sydney International Song Prize und dem 2. Preis beim Bel Canto Award der Joan Sutherland and Richard Bonynge Foundation ausgezeichnet. Zu seinem Bühnenrepertoire zählen Partien wie Marcello („La bohème“), Demetrius („A Midsummer Night’s Dream“), Papageno („Die Zauberflöte“), Graf Almaviva („Le nozze di Figaro“), Aeneas („Dido and Aeneas“), Baron Reintal („Die Opernprobe“), Agent der Geheimpolizei (Menottis „Der Konsul“) und Tod (Holsts „Savitri“). Im Konzertbereich sang er u. a. die Solopartien in Mozarts „Requiem“, Händels „Messiah“ und „Dixit Dominus“, Charpentiers „Messe de Minuit“, Michael Haydns „Regina Coeli“ und Telemanns „Machet die Tore weit“.

Jacob Romero Kressin – Tenor

Der kalifornische Tenor erhielt seine Ausbildung an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig und an der Hochschule für Musik Karlsruhe. Früh gefördert wurde er von seinem Großvater, dem spanischen Gitarristen Pepe Romero, und ausgezeichnet mit dem 1. Preis beim NATSAA-Wettbewerb in San Diego. Bereits mit 19 sang er an der Opera de Granada, in Hochschulproduktionen in Deutschland war er u. a. als Florian Ducroquet in Jacques Offenbachs „Ein Ehemann vor der Tür“ zu erleben. Zudem eröffnete er 2020 das Beethoven-Jahr in der Leipziger Musikhochschule unter der Musikalischen Leitung von Matthias Foremny. 2019/2020 gab er sein Debüt als Jäger in „Rusalka“ an der Oper Leipzig. 2020/2021 stand er dort als Diener in „Capriccio“ und Hirte in der Uraufführung „Paradiese“ von Gerd Kühr unter der Musikalischen Leitung von Ulf Schirmer auf der Bühne. 2021/2022 gastierte er als Arturo und Normanno in „Lucia di Lammermoor“ am Allee-Theater Hamburg.

Anna Tetruashvili – Mezzosopran

Die israelische Mezzosopranistin erhielt ihre Ausbildung am Staatlichen Konservatorium in Tiflis und im Masterstudiengang „Musikdramatische Darstellung“ an der Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien. Als Mitglied des Opernstudios des Tifliser Konservatoriums sang sie u. a. Cherubino („Le nozze di Figaro“), Zweite Dame („Die Zauberflöte“) und Giannetta („L’elisir d’amore“). Im Schlosstheater Schönbrunn in Wien stand sie als Eduige in Händels „Rodelinda“ und als Idamante in Mozarts „Idomeneo“ auf der Bühne. Sie war Finalistin des Internationalen Mozart-Wettbewerbs (Salzburg 2023), Gewinnerin des 1. Preises beim internationalen Wettbewerb „Premio Scarlatti“ (Vilnius 2022), des 2. Preises beim Internationalen Antonín Dvořák Gesangswettbewerb (Karlovy Vary 2018) sowie 3. Preisträgerin der Jerusalem International Opera Competition (2018). Bei den Pfingstfestspielen 2024 in Salzburg war sie in „La clemenza di Tito“ als Annio zu hören.

Mina Yu – Sopran

Die lyrische Sopranistin wurde in Seoul geboren und studierte Gesang an der Ewha Womens University. 2020 kam sie nach Deutschland, wo sie ein Masterstudium an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und ihr Konzertexamen absolvierte. Hier nahm sie an zahlreichen Meisterkursen teil, u. a. bei Edita Gruberova, Brigitte Fassbaender, Angela Denoke und Alfred Brendel, und wirkte in Opernproduktionen wie „Das Rheingold“, „Rinaldo“, „Le nozze di Figaro“ und „Die Fledermaus“ mit. Beim Ewha-Gesangswettbewerb in Seoul belegte sie den 1. Platz und trat im dortigen Opern-Galakonzert auf. Zudem wurde die Stipendiatin der Stiftung „Yehudi Menuhin Live Music Now“ mit dem Mozart-Preis der Absalom-Stiftung, beim Elise-Meyer-Wettbewerb Hamburg und beim Hamel-Wettbewerb Hannover ausgezeichnet und stand bei der 11. Deutschen Liedakademie 2021 in Trossingen auf der Bühne. Daneben trat sie in zahlreichen Liederabenden, Operngalas und Benefizkonzerten in Deutschland, Italien, Österreich, Lettland und Südkorea auf.

Mauro Filippo Zappalà – Klavier

Der in Catania gebürtige Sizilianer erhielt seine Ausbildung zum Pianisten und Liedbegleiter am Conservatorio „Vincenzo Bellini“ in Catania, in Krakau bei Gajusz Kęska und Lech Napierała sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien bei Charles Spencer und Markus Hadulla. Als Solist nahm er an diversen nationalen und internationalen Wettbewerben mit Erfolg teil, u. a. erhielt er mit der Sopranistin Alicja Ciesielczuk den 1. Preis bei der „International Artsong Competition OPUS 2021“ und 2022 den 2. Preis beim 13. Internationalen Wettbewerb für Liedkunst Stuttgart der Internationalen Hugo Wolf Akademie zusammen mit dem Bassbariton Alexander Grassauer. Als Solist, mit Orchestern, in Kammermusikensembles und vor allem als Liedbegleiter spielte er u. a. im Wiener Musikverein, im Wiener Konzerthaus, in der Londoner Wigmore Hall, im Mozarthaus Wien und im Amphithéâtre Quinet der Sorbonne-Universität in Paris.